Kelten

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Das Keltendorf Klouta
Hütte der Stammeskönigin Aretha von Aballon
Bibliothek von Arjano

Die Kelten gelten nach den Iskai als ältestes Kulturvolk. Sie waren die ersten Menschen, die nach Aufzeichnungen Arjanos vor ungefähr 2000 Jahren die Welt Albion betraten.

Geographische Verbreitung

Ausgangspunkt und Zentrum der keltischen Kultur ist der Kontinent Gratogel, welcher die drei Dörfer Klouta, Vanello und Aballon sowie die Druidenschule Arjano beherbergt. Ein weiteres Keltendorf, Kounos befindet sich auf dem Kontinent Maini. Zeugnisse keltischer Ursprünge und Kultur findet man weiterhin bei einem Teil der Bewohner Belovenos.

Kultur

Die Kelten pflegen eine sehr naturverbundene Lebensart. Viehbesitz gilt als Grundlage allen Reichtums. Wer einen hohen Rang hat, ist meist auch im Besitz von Vieh, das er zum Teil an seine Ceile verpachtet. Die Menschen bewohnen typische keltische Rundhütten.

Regierung

Jeder keltische Stamm ist gegenüber anderen autark, bewohnt i.d.R. ein Dorf und wird von einem Stammeskönig geleitet. Die Regierungsgeschäfte führt der Stammeskönig, wobei er wichtige Entscheidungen in Abstimmung mit der Versammlung der waffentragenden Männer trifft.

Berufe

Zu den wichtigsten Handwerksberufe zählen Töpfer, Grobschmied, Tuchweber und Korbflechter.

"Ich verziere und bemale Tongefäße und andere Gegenstände. Ihr werdet die verschlungenen Formen, die wir so lieben, überall finden. Am wichtigsten für uns sind Farben und Symbole. Geschwungene Linien, die symmetrisch wirken, es aber bei genauerem Hinsehen nicht sind, und rätselhafte Formen, die zugleich Ornamente in einem Augenblick und Dämonenfratzen im nächsten Moment sein können. Es hängt alles vom Licht und vom Betrachter ab! Die Größten unserer Kunst können Gegenständen durch ihre Symbole geradezu magische Kräfte verleihen! Solche Gegenstände sind natürlich sehr begehrt."
(Sarena, Kunsthandwerkerin aus Klouta)

Eine besondere Stellung nehmen die Waffenschmiede ein, die für die Ausübung ihres Handwerks Mitglied einer Gilde der Umajo sein müssen.

Weiterhin sind bei den Kelten zahlreiche künstlerische Berufe wie Barden und Dichter etabliert.

"Dichter stehen bei uns in hohem Ansehen und werden sogar von mächtigen Kriegern gefürchtet, denn ein treffender Spottvers kann dem Ruf des Betroffenen ebenso schaden wie eine unrühmliche Niederlage."

Die Druiden zählen zu den ältesten keltischen Berufsgruppen. Zentrum der Druiden von Gratogel ist die Druidenschule Arjano, von wo aus auch Gelehrte in die einzelnen Dörfer entsandt werden. Hauptaufgaben sind Rechtsprechung, Unterweisung der Kinder und die Tätigkeit als Priester.

Soziale Besonderheiten

Im Alter von etwa 7 bis 8 Jahren werden Kinder in die Pflegschaft zu einer anderen Familie zu geben. Sie dient der Berufsausbildung in der Förderung sozialer Kontakte. Die Pflegschaft endet bei Mädchen im Alter von 14 und bei Jungen von 17 Jahren.

Kriegsdienst

Jeder Kelte ist auch Krieger, wenn der Frieden gebrochen wird. Ein fest organisiertes Heer gibt es nicht. Im Kriegsfall schließen sich die Mitglieder eines Tuath unter der Führung des Stammeskönigs zu Truppen zusammen.

Religion

Die Kelten sind ein sehr religiöses Volk mit einer engen Verbindung von Frömmigkeit und Lebenswelt. Es gibt eine Vielzahl von Göttern, die Größten unter ihnen sind Lugh, der Gott des Tatendrangs, der Reisenden und des Handels sowie Danu, die große Göttin und Mutter, als deren Verkörperung Albion gilt. Daneben gibt es Götter von Bauern, Handwerkern, Dichtern und Kriegern sowie eine Menge geringerer Gottheiten, verehrt von den Bewohnern ihrer Landstriche. Über das Leben nach dem Tode wird gelehrt, dass die Gläubigen in einem anderen, wunderschönen Land weiterleben.

Magische Fähigkeiten

Das Wirken von Magie, die als Kunst der Götter gilt, ist den Druiden vorbehalten. Sie sind im Besitz machtvoller magischer Fähigkeiten.

Zitate

Dji Cantos: '"Die drei größten Helden der Kelten, dem Volk der Animebona, waren Vercingetorix, Catuvellaunus und Canto, der Weise. Sie kämpften gegen den Helromier Saethar und seinen Sohn, Bathrig."'

Tom Driscoll: '"Wie siehst Du die Einwanderung der Kelten auf diese Welt?"'

Rainer Hofstedt: '""Vielleicht ist Einwanderung der falsche Begriff. Eigentlich haben die Kelten nämlich ihre Welt nie verlassen. Zumindest diese Kelten hier nicht. Wer seine Welt verlassen mußte, das waren die Kelten, die sich der römischen Eroberung und der Christianisierung durch den heiligen Patrick, den Bathrig der hiesigen Sage, unterwerfen mußten. Diese Kelten hier wanderten nur weiter in der Welt Animebonas. Und auf dieser Wanderung trafen sie irgendwann hier ein. Wie das physikalisch funktioniert haben soll, ist mir noch nicht klar. Sicher ist aber, daß die physikalische Frage für die Wesen Animebonas überhaupt keine Schwierigkeiten aufwirft. Sie denken nicht - physikalisch. Im Gegensatz zu uns Helromiern. Wobei "Hel" da wohl für Helenen steht. Die Christianisierung erfolgte mit der griechischen Bibel. Und der Einfluß der antiken griechischen Philosophen auf die christliche Lehre ist auch nicht zu unterschätzen. Es birgt eine gewisse Ironie, daß eine Religion, also etwas für uns völlig Irrationales, für diese Menschen hier eine Bedrohung ist, weil es ZU rational ist..."'

Weitere Informationen

Der unter den Kelten übliche Gruß "Togi Din" entstammt dem Proto-Keltischen[1].